Claudia Heigl, Leiterin des Stammtisches Wolferszell
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) war einer der verheerendsten Konflikte in der europäischen Geschichte, der das Heilige Römische Reich und andere europäische Mächte verwüstete.
Auch Niederbayern war oft Schauplatz von Kampfhandlungen zwischen den katholischen Truppen der Habsburger und den protestantischen Armeen. Diese Kämpfe führten zu Zerstörung, Plünderungen und Verwüstungen in der Region. Was in der Folge zu Armut und Elend führte. Viele Menschen starben an Hunger, Krankheiten und Gewalt.
Herbert Stockbauer, Leiter des Stammtisches Freyung
Transkribus ist eine Softwareplattform, die sich auf automatische Handschrifterkennung und -transkription spezialisiert hat. Ursprünglich wurde Transkribus im Rahmen eines europäischen Forschungsprojekts entwickelt, um historische Handschriften zu digitalisieren und durchsuchbar zu machen. Die Plattform bietet Tools zur automatischen Texterkennung (OCR), zum Training von Modellen für spezifische Handschriften und zur manuellen Transkription.
Hella Weinschenk, Mitglied der Bezirksgruppe Niederbayern
An diesem Abend präsentiert unsere Stammtischkollegin Hella Weinschenk den Flachsanbau im Bayerischen Wald. Mit dem Thema "Eine kultur-historische Pflanze im Bayerischen Wald - Flachs" wird sie durch die Geschichte des Flachsanbaus, der Ernte, der Verwendung der Flachsfaser und deren Verarbeitung vor allem zu Leinen führen.
Teil I: Aus der Geschichte des Marktes Wallersdorf; Die Marktgemeinde Wallersdorf in Zahlen; Die Gemeindeverwaltung früher und heute; Öffentliche Einrichtungen; Die Landwirtschaft einst und heute; Handwerk, Handel, Industrie, Geldinstitute und Verkehr; Das Gesundheitswesen; Das Vereinsleben in Wallersdorf; Politische Parteien einst und heute; Öffentliche und kulturelle Einrichtungen; Volkstumspflege - Heimatpflege - Denkmalschutz; Verdiente Persönlichkeiten; Die heimatliche Natur; Überblick über die einzelnen Orte der Marktgemeinde; Wallersdorf auf Karten und Bildern; Literaturverzeichnis.
Leider etwas grippegeschwächt, aber dennoch sehr gut besucht, war unser Niederbayern-Stammtisch in Kirchdorf. Nach einer kurzen Begrüßung der 25 Teilnehmer durch Hans Biberger und Robert Lang, die vornehmlich aus der Hallertau, aber auch aus vielen anderen Stammtischen kamen, war der Abend ganz dem Jesuitenpater und Missionar Anton Gogeisl gewidmet.
In Kooperation mit dem Stadtarchiv Augsburg werden die Malefikantenverzeichnisse digitalisiert und erfasst. Ein Malefikant (Maleficant) ist ein Missetäter, Übeltäter, Delinquent. In diesen Listen findet man die Namen von Deliquenten, das Vergehen und die Strafe. Die Verzeichnisse beginnen 1353 und reichen bis in die Mitte des 18. Jahrhundert.
Die in Altbayern seit dem 12./13. Jahrhundert bestehenden Land- und Pfleggerichte wurden ab 1800 mehrfach reformiert und umstrukturiert. Anton Huber beschreibt diese Veränderungen und deren Auswirkungen für die Suche nach Quellen in diesem Bereich.
Die Ausstellung erzählt vom Land und Leben der Bajuwaren, von der königsgleichen Herrschaft der Agilofinger, von den Anfängen der Kirche und von Schatz und Schicksal des mächtigen Herzogs Tassilo.
Die Toten des Bezirkes Pfarrkirchen im Weltkrieg 1914-1918
Zu den Toten (laut dem Geleitwort: 1150 Namen) sind in der Regel folgende Angaben enthalten: Vor- und Nachname, Beruf/Stand, Ort, Alter, Familienstand, Dienstgrad, Einheit, Datum und Ort wo gefallen bzw. vermisst.
Matthias Klostermayr, genannt der Bayerische Hiesel, war schon zu Lebzeiten berühmt und berüchtigt. Für viele Zeitgenossen aus ärmeren Schichten war er ein Volksheld, obwohl zahlreiche Gewaltverbrechen an Unschuldigen auf sein Konto gingen. Er lebt bis heute in zahlreichen Anekdoten, Liedern und Legenden weiter. Friedrich Schiller soll den Bayerischen Hiasl als Vorbild für den Karl Moor in seinem Stück "Die Räuber" genommen haben.